Langzeitfolgen nach Covid 19 – Das Post-COVID-Syndrom

VERSTÄNDNIS FÜR EIN NEUES KRANKHEITSBILD 

Langzeitfolgen nach Covid 19 – Das Post-COVID-Syndrom

CA. 40% DER AN CORONA ERKRANKTEN PERSONEN GEBEN AN UNTER LANGZEITFOLGEN NACH COVID 19 ZU LEIDEN.

Allerdings kann lt. RKI bei schwer an COVID-19 Erkrankten der Anteil von Betroffenen mit Langzeitfolgen deutlich höher sein. Langzeitfolgen können auch Erkrankte mit zunächst milden oder sehr milden COVID-19-Verläufen entwickeln. Eine deutsche Studie fand heraus, dass etwa 10% der Personen mit zunächst geringen oder keinen Symptomen auch Monate nach der akuten Erkrankung noch Symptome wie z.B. Atembeschwerden, Schlaflosigkeit, Geschmacksstörungen und Müdigkeit hatten. Dieselbe Studie fand, dass gesundheitliche COVID-19- Langzeitfolgen auch junge gesunde Menschen ohne Vorerkrankungen betreffen können.

Der Begriff „Long COVID“ umfasst Symptome, die mehr als 4 Wochen nach Beginn der Erkrankung an COVID-19 fortbestehen oder neu auftreten und sich nicht durch eine PCR-bestätigte anhaltende Infektion oder andere Erkrankungen erklären lassen.

Quelle: BZgA 

Bei aktuell 4,3 Millionen Menschen in Deutschland, die eine Corona-Infektion überstanden haben, gehen Fachleute von etwa 400.000 Betroffenen aus, die an Langzeitfolgen leiden. Indes wurden an verschiedenen Kliniken Post-COVID- Ambulanzen und -Sprechstunden eingerichtet. Einige Rehabilitationskliniken haben fächerübergreifende Angebote für Long-COVID-Patienten entwickelt. 

Das Post-COVID-Syndrom enthält  Symptome, die im Zusammenhang mit COVID-19 oder danach aufgetreten sind, mehr als 12 Wochen nach Erkrankung noch vorliegen und nicht anderweitig erklärt werden können.

Quelle: BZgA 

Post-COVID-Patienten stellen in vielen pneumologischen Rehabilitationskliniken mittlerweile die häufigste Diagnosegruppe dar.

AUCH BEI EINER CORONAERKRANKUNG MIT NUR GERINGEN ODER KEINEN SYMPTOMEN SOWIE BEI JUNGEN, GESUNDEN MENSCHEN OHNE VORERKRANKUNG WURDEN LANGFRISTIGE BESCHWERDEN WIE GESCHMACKSSTÖRUNGEN UND ERSCHÖPFUNG BEOBACHTET.

Die meisten Symptome treten in den ersten drei bis sechs Monaten nach einer Corona-Infektion auf. Die in Studien beobachteten Symptome sind sehr unterschiedlich und reichen von schwerwiegenden Lungenschäden bei hospitalisierten Patienten über Entzündungsreaktionen und Veränderungen an verschiedenen Organen bis zu kognitiven Einschränkungen, Atemnot und Fatigue.

Ebenfalls wird auch von Schäden am Herzen, dem Herz- Kreislauf-System und Veränderungen am Gehirn und anderen Organen berichtet.

Gerade die Post-COVID-Müdigkeit oder –Fatigue kann offenbar auch nach milden Verläufen auftreten. Auch psychologische Symptome wie Depressionen wurden beobachtet. Auch bei Personen, die völlig symptomfrei waren, kann Long COVID auftreten, beispielsweise in Form von Schäden in der Lunge. Nimmt die Corona-Erkrankung einen schweren Verlauf, sind Langzeitfolgen wahrscheinlicher.

Langzeitfolgen nach Covid 19 – Das Post-COVID-Syndrom – Häufigste Symptome:

  • Müdigkeit und schnelle Erschöpfbarkeit 
  • Eingeschränkte Kognitive– und Gedächtnisleistung sowie Konzentrationsfähigkeit
  • Kurzatmigkeit bis zur Atemnot

DIE SYMPTOME SOWIE DEREN SCHWERE SIND UNSPEZIFISCH UND TRETEN MEIST ERST WOCHEN SPÄTER AUF UND SIND DAHER NICHT MEHR EINDEUTIG ZUZUORDNEN.

Die Lage für Long-Covid Personen ist derzeit noch nicht durchgehend geklärt. Die Personen fühlen sich nicht leistungsfähig und die Symptome sind sehr unterschiedlich. Was maßgeblich dazu beiträgt, dass Arbeitgeber, Sozial- und Krankenversicherungen dieses Syndrom nicht zuordnen können.

Deshalb haben viele Betroffene den Eindruck, vom Gesundheitswesen und von Behörden zu wenig Aufmerksamkeit und Verständnis für dieses Syndrom zu erhalten. Daher haben viele Long-Covid-Betroffene sich in Gruppen auf Social-Media-Websites angeschlossen, die entweder international oder in kleineren geografischen Gebieten angesiedelt sind.

In vielen dieser Gruppen berichten Long Covid Betroffene über die Herausforderungen, die das Leben mit ihren Symptomen mit sich bringt. Die Diagnose stellt das Leben der Betroffenen auf den Kopf, denn ihr bisheriger Alltag ist für viele so kaum mehr möglich.

Gerade die Post-COVID-Müdigkeit die sich bei einigen Betroffenen inklusive einem ganzen Feld mehrerer Beschwerden zeigt, ähnelt dem Chronischen Erschöpfungssyndrom (Chronic Fatigue Syndrom/CFS). Die Beschwerden machen sich zunächst mit ähnlichen Symptomen wie bei einer Depression bemerkbar.

Beim Chronic Fatigue-Syndrom berichten Betroffene häufig von einer Belastungsintoleranz, die sie körperlich stark schwächt und selbst alltägliche Tätigkeiten zur Herausforderung werden lässt. Jedoch anders als bei einer Depression verschlechtern körperliche oder geistige Aktivitäten hierbei zusätzlich den Zustand der Betroffenen.

Langzeitfolgen nach Covid 19

Das Post-COVID-Syndrom erfordert leichte sportliche Übungseinheiten, die Atmung, Bewegungsbausteine und Entspannung beinhalten. Dabei sollte das Augenmerk darauf gerichtet sein, Atemnot zu verringern, grundsätzliche körperliche Leistungsfähigkeit, Kraft und Kondition vorsichtig zu üben.

Die Ziele sind dabei die Reduktion der Krankheitssymptome, körperliche Regeneration, durch Organkomplikationen bestehende Beschwerden lindern, Verbesserung der Alltagsfunktionen und Rückkehr an der Teilhabe des täglichen Lebens.

Im Zentrum der Aktivitäten stehen dabei:

  • Training der motorischen Grundeigenschaften Kräftigungstraining
  • Entspannung und Stressmanagement Strategien zur Schmerzbewältigung Wahrnehmung der eigenen Körperhaltung und
  • Muskelspannung
  • Atemtraining Erfahrung der unterschiedlichen
  • Atemräume

Wichtig: NICHT ÜBERFORDERN!

Schulungen zur Erkrankung und zum Umgang mit den verbleibenden Symptomen können bei entsprechend geschulten Reha-Sport Trainern direkt besucht oder online wahrgenommen werden.

Dabei spielt das Thema Resilienz ebenfalls eine tragende Rolle. Hier kann ein Werkzeugkoffer mit Verhaltensweisen, Gedanken und Handlungsalternativen die Genesung wesentlich Unterstützen.


1.Seniorenbetreuung kostenlos buchen.

Weil mitfühlende Seniorenhilfe mit Herz nicht warten sollte!

Ich liefere den passenden Schlüssel, für den Zugang zu Menschen mit Demenz.

Ich verspreche Ihnen, Sie erleben mehr Lebensqualität, Freiheit und positive Lebensenergie.

Alzheimerhilfe & Seniorenbetreuung:

Genau betrachtet besteht Seniorenbetreuung und die Arbeit mit Menschen mit Demenz zu 100% aus Kommunikation.

1.Alzheimerhilfe und Seniorenbetreuung kostenlos
Wir unterscheiden dabei die verbale und die nonverbale Kommunikation.

Zu der nonverbalen Kommunikation möchte ich gerne Paul Watzlawick zitieren, der sinngemäß sagt:

“…wir können nicht nicht kommunizieren…”


Und hier besteht schon das erste Wunder in der Arbeit mit den Menschen mit Demenz.

Denn Menschen mit Demenz spüren ganz genau wie Sie sich fühlen und das schon in dem Moment, in dem Sie den Raum betreten.
Selbst wenn sie ihr schönstes Lächeln aufsetzen, aber in Ihrem Kern traurig, ungeduldig, schlecht gelaunt etc. sind, wird das der demenziell erkrankte Mensch sicher bemerken und darauf reagieren.

Mit fortschreitender Demenz verliert der Mensch kognitive Fähigkeiten. Wahrnehmungen wie hören, sehen, riechen oder schmecken lassen nach.

Dem gegenüber entwickeln Menschen mit Demenz extrem sensible Antennen für Gefühle und Befindlichkeiten bei den betreuenden Personen.


In der Seniorenbetreuung, beziehungsweise in der Betreuung dementer Menschen, gilt es unbedingt zu berücksichtigen:


Betreute Senioren und im besonderen mit Demenz, haben drei ausschlaggebende psychologische Grundbedürfnisse.

1. Das Bedürfnis nach Kompetenz, das sich beispielsweise in Freude am Lernen äußert

2. Das Bedürfnis nach sozialer Eingebundenheit, das den Wunsch einschließt, selbst eine Bedeutung für andere zu haben

3. Das Bedürfnis nach Autonomie, als tief verwurzelte Tendenz zur Selbstbestimmung der eigenen Handlungen und Ziele.

Der Grad der Befriedigung dieser psychologischen Grundbedürfnisse wirkt sich unmittelbar auf das Befinden und Verhalten aus.


Lassen Sie sich von mir unterstützen. Ich vermittle Ihnen Möglichkeiten für mehr Zugang zu Menschen mit Demenz durch:

valide Kommunikation,
bedürfnisorientierte/ wertschätzende Kommunikation,
situativ-zentrierte Kommunikation
Patientenzentrierte Kommunikation



Ein Beispiel:

Heute lese ich in einem Forum,
für Seniorenbetreuungskräfte:

“…ich suche Ideen für eine Einzelbetreuung von circa 4 Stunden am Stück für einen Herrn mit Dememz…”

Es tut mir im Herzen weh, wenn ich das lese.

Denn einen Menschen mit Demenz zu betreuen, bedeutet

FÜR IHN DA ZU SEIN

und sich in ihn hinein zu fühlen, ihn zu beachten und zu beobachten.

Ihm die Zeit für die Dinge geben, die er braucht. Seine Geschwindigkeit ist maßgeblich – nicht unser Zeitempfinden.

Bei der Betreuung von Menschen mit Demenz gibt es kein: “… jetzt beeil dich mal, das dauert zu lang!”
Wer Menschen mit Demenz antreibt und drängt, hat die Demenz nicht verstanden.

Wenn ich bemerke, dass er Schmerzen hat, lege ich ihm meine Hand auf die schmerzende Stelle.

Wenn er unruhig ist, berühre ich ihn sanft am Rücken oder auf dem Knie.

Dafür lasse ich mir die Zeit, die es eben benötigt, selbst wenn ich eine Stunde nur seine Hand halte oder meine auflege.

Ich sehe mich als Seniorenbetreuer oder Alltagsbegleiter nicht als Alleinunterhalter in der Einzelbetreuung –

Ich bin Liebe, Mitgefühl, Wertschätzung und Zuwendung …

Ich verstehe mich als “SEIN LASSER” und “ABHOLER”

Ich komme nicht zu Menschen mit Demenz mit einem Programm, das wir heute “abarbeiten”.

Ich habe einen großen Erfahrungsschatz, den ich auch ebenso lächelnd zur Seite stellen kann, wenn ich bemerke, dass heute eben ein “schlechter Tag” ist.

Weil in dem Moment, in dem ich den Menschen treffe, spüre ich was zu tun ist.



Ich biete an, die Lebensqualität der betreuten Menschen zu verbessern und betreuende Angehörige zu entlasten.

Als Profi in der Betreuung, mit gerontopsychiatrischer Expertise, fundierter Ausbildung zur Betreuungskraft und als lizenzierter Herzsporttrainer biete ich einen deutlichen qualitativen Kontrast, zu den allgemeinen Betreuungs- und Beschäftigungsangeboten.

Es ist mein Ziel, Menschen in ihrer Autonomie so zu fördern, dass diese so lange wie möglich ein selbst bestimmtes Leben Zuhause führen können.

Die Lebensqualität der Menschen in Senioreneinrichtungen und Zuhause steigere ich mit:


Allgemeiner und individueller Förderung der Alltagskompetenzen.
Senioren- und Herzsport.
Allen sonstigen bekannten Betreuungsangeboten.
Sowie spontanen und kreativen Aktionen.

Alzheimerhilfe & Familienmoderation

Kennen Sie das?

Eigentlich möchten Sie offen und klar aussprechen, was Ihnen nicht passt, doch Sie finden nie den richtigen Moment dazu. Eigentlich möchten Sie nur gehört werden, doch Sie haben das Gefühl, der Andere hört nicht zu. Eigentlich möchten Sie dieses Thema endlich klären und damit eine verbindliche und nachhaltige Lösung vereinbaren, doch es klappt nicht.
Gerade in Familien mit Demenzpatienten sind viele Themen sehr emotional besetzt, so dass eine externe Moderation eine gute Möglichkeit ist, ins Gespräch zu kommen.

Mein Ansatz gibt dabei eine klare Struktur des Gesprächs vor, die Raum für Gefühle und für sachliche Aspekte gibt.

Meine Kompetenzen hierfür:

Gerontopsychiatrische Expertise
Dipl. Kommunikationstrainer
Jahrzehnte Erfahrung in der Erwachsenenbildung
Betreuungskraft §§ 43b,53b SGB XI


Mit Demenz Zuhause oder doch besser ins Heim

Mit Demenz Zuhause oder doch besser ins Heim

Der Umzug von Menschen mit Demenz in eine stationäre Einrichtung ist für alle Beteiligten, Betroffene sowie ihre Angehörigen eine große Herausforderung. Um herauszufinden, wann dieser Umzug für wen eine gute Lösung ist, hat die Europäische Union das Projekt „RightTimePlaceCare“ aufgelegt. Die Universität Witten/Herdecke koordinierte das Projekt, das von Januar 2010 bis Sommer 2013 lief.

Aktivitäten des täglichen Lebens gemessen

Zur Erfassung der Lebensqualität nutzten die Forscher das Instrument „Quality of Life-Alzheimer’s Disease“, das zur Selbst- und Fremdeinschätzung dient. Sowohl die Menschen mit Demenz als auch stellvertretend die pflegenden Angehörigen schätzten die Lebensqualität beispielsweise hinsichtlich der Stimmungslage, der körperlichen Gesundheit oder der Wohnsituation ein.

Erkenntnis

Menschen mit Demenz, die in den eigenen vier Wänden leben, haben im Durchschnitt weniger kognitive Beeinträchtigungen und insgesamt ein höheres Maß an Selbstständigkeit (Lebensqualität) in den Aktivitäten des täglichen Lebens, zum Beispiel bei der Körperpflege oder bei der Nahrungsaufnahme.



Wenn alte Menschen mit Demenz in Pflegeeinrichtungen kommen

Untersuchungen zeigen, dass selbst bei einem klaren Bekenntnis zur ganzheitlichen Pflege es für Langzeitpflegeeinrichtungen schwierig ist, Menschen mit Demenz eine Umgebung zu ermöglichen, durch die sie eine deutlich positive Lebensqualität erleben.
Da dies allerdings ein höchst wünschenswertes Ziel darstellt, erfordert es wahrscheinlich eine radikale Verlagerung von der aktuell fokussiert körperlichen, hin zur emotionalen, sozialen und seelischen Betreuung.

Unsere Beobachtung, dass viele Bewohnerinnen und Bewohner der von uns besuchten Einrichtungen zum Leben erwachten, sobald es entsprechende Anregungen gab, stand im Gegensatz zu Beschreibungen von Pflegeumgebungen, wo sie lethargisch werden und jegliche Erwartungen hinsichtlich positiver Begegnungen mit Pflegepersonen aufgegeben haben.

Ein möglicher Schritt wäre es vielleicht, sicherzustellen, dass jeder Bewohnerin/jedem Bewohner im Alltag mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung zukommt als nur körperliche Pflege.

Pflegekräfte haben den Umgang mit Defiziten gelernt

Für Mitarbeitende, deren Ausbildung und Erfahrung sich auf die Betreuung kranker Menschen konzentriert und die den Umgang mit Defiziten gelernt haben, ist es schwierig, ihre Haltung zu ändern und einen Sinn für Stärken, Fähigkeiten und ganzheitliche Bedürfnisse zu entwickeln.

Studien belegen jedoch auch, dass personenzentrierte Pflege, zu positiven Ergebnissen für die Bewohnerschaft führen und selbst kleine Veränderungen von einfühlsamen Mitarbeitenden Verbesserungen herbeiführen.

Ein guter Ausgangspunkt kann die Konzentration auf die Art und Weise der körperlichen Pflege und deren Einfluss auf das Wohlbefinden sein. Dies ist besonders bei den weitergehenden Bedürfnissen von Menschen mit schwerer Demenz und mehrfachen Behinderungen von Bedeutung.

Fähigkeiten, die nur wenige allein durch gesunden Menschenverstand und Erfahrung erlangen

Man kann vieles tun, um das Wohlbefinden demenzkranker Menschen zu unterstützen.

Von Bedeutung ist dabei die Entwicklung eines besonderen Verständnisses und die Fähigkeit, an Menschen mit schwerer Demenz heranzukommen.

Eine einfühlsame Pflege für Menschen mit Demenz beruht auf der Fähigkeit, das Leben mit Demenz nachzuvollziehen.
Eine Grundlage, die dabei hilft, die Handlungen und sprachlichen Äußerungen bei Menschen mit Demenz einzuordnen, ist die Berücksichtigung des Selbstbilds der Bewohnerinnen und Bewohner hinsichtlich der vier Schlüsselbereiche

Identität
Handlungsfähigkeit
Hoffnung und
soziales Vertrauen.

So stellt beispielsweise der Verlust bestimmter Fähigkeiten eine Beeinträchtigung für ein positives Selbstbild dar. Störungen des Erinnerungsvermögens und kognitiver Fähigkeiten wirken sich auf das Erinnern vergangener Erfahrungen sowie auf die Prozesse hinsichtlich der Gestaltung des Selbstbilds aus.

Es scheint schwierig für Menschen mit Demenz, überhaupt ein Selbstbild zu konstruieren – was dazu führt, dass Betreuende und Angehörige sie als „verblasst“, „Schatten ihrer selbst“ oder „leere Hülle“ bezeichnen.

Mit Demenz Zuhause oder doch besser ins Heim
Mit Demenz Zuhause oder doch besser ins Heim

Mit Demenz Zuhause oder doch besser ins Heim?

Gespräche mit dementen Menschen belegen, dass sie weiterhin die Welt verstehen wollen, auch wenn sie an schwerer Demenz und Sprachbehinderungen leiden.

Für die Praxis bedeutet dies, dass Menschen mit Demenz uns brauchen, um sie in ihren Versuchen, ihre Umwelt und ihre eigenen Erfahrungen zu verstehen, anzuerkennen und zu ermutigen. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist, Gelegenheiten für fortgesetzte Gespräche zu eröffnen, bei denen sie über sich und ihre Erfahrungen reden können.

Menschen mit Demenz bedürfen einer Pflegeumgebung, die sie in ihren Bemühungen, mit den Bedrohungen ihrer Lebensqualität fertig zu werden, unterstützt und hilft, ein ausgeprägtes und positives Bewusstsein ihrer Identität, Handlungsfähigkeit, Hoffnung und ihres sozialen Vertrauens beizubehalten.

Ihnen das Gefühl zu vermitteln, dass sie geliebt und akzeptiert werden. Indem man sich störendes oder schwieriges Verhalten als Versuch zu sehen bemüht, den Bedrohungen der Bedürfnisse etwas entgegenzusetzen oder etwas Wichtiges zu kommunizieren.

Dadurch macht man es für sich selbst leichter, sich gegenüber an Demenz erkrankten Menschen, die zweifellos viele schwere Kämpfe durchzustehen haben,

tolerant und hilfsbereit zu verhalten.


Wer ist die beste 1. Wahl – Pflegedienst oder Betreuungsdienst?!

Pflegedienst oder Betreuungsdienst
Die pflegerische Tätigkeit beansprucht im Alltag einen weitaus kleineren Teil als die Betreuung.
Unter Pflege wird häufig vermutet, dass sich voll umfänglich um den zu betreuenden gekümmert wird. 
Das ist allerdings ein weit verbreiteter Trugschluss.
Daher folgende Übersicht:

Um den Patienten in seinem „körpernahen“ Bereich zu unterstützen, benötigen Sie eine Pflegekraft.

Das leistet eine Pflegekraft:

  • die Medizin regelmäßig vorrichten und ggf. verabreichen
  • Körpernahe Hygiene (duschen, baden, Intimbereich waschen, Windeln wechseln…)
  • Zahnersatz herausnehmen oder einsetzen
  • Umlagern
  • Dekubitus Prophylaxe
  • Essen reichen

Der Unterschied – Pflegedienst oder Betreuungsdienst

Um Menschen mit Demenz Lebensqualität zu schenken, die Möglichkeit zu geben, längere Zeit ein weitestgehend selbstbestimmtes Leben zu führen, und kognitive, geistige und körperliche Fähigkeiten zu erhalten, benötigen sie individuelle Betreuung.

Das leistet eine Seniorenbetreuungskraft:

  • Geduld, Wertschätzung und Zuwendung
  • Förderung der Alltagskompetenz
  • Durchführung eines sinnvollen Aktivierungs- und Beschäftigungsangebotes
  • Einzelbetreuungsmaßnahmen und Gruppenarbeit, z.B. basale Stimulation, Vorlesen,Schönheitspflege, Aromatherapie
  • Milieutherapeutisches jahreszeitliches Gestalten 
  • gute Gespräche führen
  • Spaziergänge
  • Hohes Maß an Empathie und die Fähigkeit neurologisch erkrankten Menschen mit ihren speziellen Bedürfnissen gerecht werden
  • Gedächtnistraining und Gehirn Jogging

Ob ein Leben mit Demenz lebenswert ist, hängt entscheidend davon ab, wie sich die Gesellschaft gegenüber den Betroffenen verhält.  

Der Leitgedanke: Mit Verhalten umgehen, statt mit Psychopharmaka!  

Durch eine zugewandte und respektierende Begleitung  kann meistens auf Psychopharmaka verzichtet werden.

Wir haben Verständnis, Respekt und Achtung für die individuellen Herausforderungen die sich in der Pflege und Betreuung stellen. Und wir wissen, dass allgegenwärtig ein gewaltiger Druck besteht.

Daher unser stetes Arbeiten an gut umsetzbaren “Kommunikations-Werkzeugen” für Pflegende und Betreuende.

Wohl wissend, dass dabei der Faktor Zeit und die Macht der Routine in der Praxis die wesentlichen Aspekte dafür sind, ob diese Möglichkeiten überhaupt umgesetzt werden können.

Der passende Zugang ist daher so etwas wie eine zündende Idee (ähnlich wie bei “Wickie und die starken Männer”), den man einsetzen kann, um mehr Lebensqualität in der Pflege für alle Beteiligten zu erhalten. 

Kreativität in der Betreuung von Menschen mit Demenz

Sport und Bewegung im Alter – wichtiger denn je!

Sich bewegen ist leben! 

Gehen macht glücklich! 

Bettlägerigkeit verhindern – Bewegung fördern 

Muckibude auf Krankenschein
Menschen mit kognitiven Störungen haben ein Recht auf Bewegung, Rehabilitation und Vorsorge. Dazu kann im Einzelfall auch der Besuch im Fitnessstudio zählen.

Seniorensport kann dabei helfen, auch im Alter noch beweglich zu bleiben und so das Sturzrisiko deutlich vermindern.

Es ist nie zu spät damit anzufangen!

Denn Sport trägt auch zum seelischen sowie geistigen Wohlbefinden bei und es kommt bei Sport im Alter nicht auf den Kraftaufwand oder Spitzenleistungen an, sondern auf die Regelmäßigkeit. Eine halbe Stunde Bewegung reicht aus, um in Form zu bleiben, das Altern zu verlangsamen und Stürze vorzubeugen.

Wer auf regelmäßige Bewegung achtet, hat gute Chancen, lange fit zu bleiben, gefährliche Stürze zu verhindern und gesünder selbstbestimmt zu altern.

Sitzgymnastik für Senioren beispielsweise ist für viele ältere Menschen eine Möglichkeit, Sport zu machen. Sie trainiert Koordination, Beweglichkeit, Ausdauer und Fitness. Der Vorteil ist, dass der Körper durch das Sitzen entlastet wird. Gymnastik im Sitzen für Senioren kann dabei helfen, auch im Alter noch beweglich zu bleiben und so das Sturzrisiko deutlich vermindern. Das Sitzen auf einem Stuhl entlastet dabei den Körper und schont die Kräfte. Gymnastische Übungen im Sitzen eignen sich auch für Menschen die im Rollstuhl sitzen.

Es muss auch nicht gleich mit großem Aufwand verbunden sein!

Für die Sitzgymnastik benötigen Sie lediglich einen stabilen Stuhl am besten ohne Armlehnen oder Hocker. Wichtig ist, dass beides belastbar und stabil ist. Bei den Übungen sollten Sie zwischendurch immer wieder eine Pause einlegen, kurz aufstehen (einmal um den Stuhl gehen) um den Kreislauf stabil zu halten und etwas trinken. Von den Schultern bis zu den Füßen – nahezu jeder Muskel kann im Sitzen trainiert und gedehnt werden!

Von den Schultern bis zu den Füßen … nahezu jeder Muskel kann im sitzen trainiert und gedehnt werden… Auch für Sportmuffel ist es nie zu spät! – Lust bekommen oder neugierig geworden?!


1.Familienberatung bei Demenz kostenlos

Familienberatung bei Demenz bietet gute Chancen, Konflikte bei diesen naturgemäß sehr emotional besetzten Themen zu lösen oder zu vermeiden.

1.Familienberatung bei Demenz kostenlos – Nutze die Chance, Konflikt lastige Themen lösungsorientiert gemeinsam zu meistern!

Familienmoderation

Unsere Gesellschaft befindet sich in einem historisch beispiellosen Alterungsprozess.
Dabei ist Demenz eine der häufigsten und folgenschwersten psychiatrischen Erkrankungen des höheren Alters. 

Ab dem Zeitpunkt der “Diagnose Demenz” beginnt damit für die Familie häufig eine ungewisse Zukunft mit Ängsten und Verunsicherung. 

Der Krankheitsverlauf stellt besondere Herausforderungen an die gesamte Familie. Neben finanziellen Problemen werden vor allem psychische und soziale Belastungen beschrieben.
Unter dem Druck ständiger Selbstüberforderung, bei gleichzeitigem Rückzug aus unterstützenden Freundschaften, können diese Belastungen für pflegende Angehörige zu einer unerträglichen Grenzerfahrung werden.

Angehörige, die direkt vor Ort leben, übernehmen häufig die Fürsorge und Pflege. Die anderen Familienmitglieder außer Orts können die Demenz häufig schwer einschätzen und fühlen sich zuweilen ausgegrenzt. 

Schnell entstehen Missverständnisse und Streit. Wenn Familien dann aufgeben, miteinander zu reden, schleichen sich Verletzungen ein und wichtige Aufgaben bleiben auf der Strecke.
Beispielsweise helfen und selber gesund bleiben, wird dann schwierig. 

1.Familienberatung bei Demenz kostenlos - Nutze die Chance, Konflikt lastige Themen lösungsorientiert gemeinsam zu meistern!
Photo by Vera Arsic from Pexels

Kennen Sie das? Eigentlich möchten Sie offen und klar aussprechen, was Ihnen nicht passt, doch Sie finden nie den richtigen Moment dazu.

Eigentlich möchten Sie nur gehört werden, doch Sie haben das Gefühl, der Andere hört nicht zu. Eigentlich möchten Sie dieses Thema endlich klären und damit eine verbindliche und nachhaltige Lösung vereinbaren, doch es klappt nicht.

Gerade in Familien mit Alzheimer Demenz Patienten sind viele Themen sehr emotional besetzt, so dass eine externe Moderation eine gute Möglichkeit ist, ins Gespräch zu kommen. Mein ganzheitlicher Ansatz gibt dabei Raum, für Emotionen und für sachliche Aspekte.

Mit meiner umfangreichen Erfahrung unterstütze ich Sie dabei, Herausforderungen innerhalb der Familie zu meistern. Ich arbeite eng mit Ihnen zusammen, um nah an den offenen Aufgaben zu sein. Daher mein Angebot, nutzen Sie die 1.Familienberatung bei Demenz kostenlos!

​Wir wollen mit den Themen arbeiten, die in Familien von Demenz Patienten typischerweise auftreten. Meine Leistung sollte dabei auch vorbeugend wirken.

Sofern miteinander Sprechen schwierig geworden ist, eröffnet die Familienmoderation eine Chance, zurück ins Gespräch zu kommen und bietet Raum für Emotionen und Sachliches.


Familienmoderation – schön, aber was tun, wenn die Familie schon nicht mehr miteinander spricht?

Eine Familienmoderation in Form einer Pendelmoderation kann hier die Lösung sein.

Hier müssen die Familienmitglieder nicht an einen gemeinsamen Tisch kommen oder sich gar sehen.

Ich führe stattdessen Einzelgespräche mit allen Familienmitgliedern, um die Situation zu klären und die Botschaften und Bedürfnisse zu den jeweiligen Familienangehörigen zu bringen.

Das entschärft die Lage häufig und gibt nötige Zeit, über die Aufgabenstellung und die Gefühle der anderen nachzudenken sowie selbst passende Vorschläge zu machen.

Ich pendele zwischen den Parteien und sorge als Familienmoderator dafür, dass alle, alles voneinander erfahren und einvernehmlich die Aufgaben regeln können. Als Moderator gehe ich mit jedem einzeln ins Gespräch und überbringe Gedanken und Vorschläge, die dann verhandelt werden.

Es ist dabei wichtig, dass jeder zu Wort kommt und seine Sicht der Dinge schildern kann. Besonders in der Pendelmoderation hören Menschen manchmal das erste Mal, wie es den anderen geht und können das in Ruhe verdauen.

Wenn auch getrennt voneinander, so ist das Ergebnis am Ende dennoch gemeinsam beschlossen und von allen bestätigt.

Ziel ist, dass am Ende alle gemeinsam einen Weg aus dem Konflikt suchen und sich einigen, wie sie mit der Situation umgehen.

Durch die Pendelmoderation werden Aufgaben und Dinge geregelt, über die lange nicht gesprochen wurden. Das sorgt für Entlastung und bringt die Familien häufig auch wieder einander näher.

Als ausgebildeter Kommunikationstrainer mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Erwachsenenbildung und im Konfliktmanagement, mit Zusatzausbildung in der Betreuung demenzkranker Menschen sowie gerontopsychiatrischer Expertise unterstütze ich Sie.

In unzähligen Gesprächen in Familien, auf Pflegestationen, Senioreneinrichtungen, und Pflegediensten sind mir die Themen, die zu Konflikten das Thema Demenz betreffend führen, begegnet.

Als langjähriger Verantwortlicher in der Erwachsenenbildung und im speziellen im Konfliktmanagement, spüre ich all diese verbalen und nonverbalen Verletzungen. Ich habe Verständnis, Respekt und Achtung für die individuellen Herausforderungen die sich den Pflegenden- und Betreuenden stellen.

All ihnen steht ein gewaltiger Druck, zeitlichem sowie quantitativem Arbeitsaufkommens voran.

Daher mein stetes arbeiten an gut umsetzbaren “Werkzeugen” für pflegende und betreuende Familien. Wohl wissend, dass dabei der Faktor Zeit und die Macht der Routine in der Praxis, die wesentlichen Aspekte dafür sind, ob diese Möglichkeiten überhaupt umgesetzt werden können. Der passende Schlüssel wäre daher, eine Idee (Schlüssel) zu bekommen, den man auch einsetzen kann.

Viele haben bestimmt schon erlebt, wie eine Idee als ein Schlüssel wirken kann….

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