Mit Demenz Zuhause oder doch besser ins Heim

In der Frage, ob Menschen mit Demenz zuhause bleiben oder in ein Pflegeheim ziehen sollten, liegt eine zutiefst emotionale Herausforderung für alle Beteiligten – die Betroffenen selbst sowie ihre Angehörigen. Um Klarheit zu gewinnen, wann ein solcher Umzug für wen eine gute Lösung sein kann, wurde das Projekt “RightTimePlaceCare” von der Europäischen Union ins Leben gerufen, koordiniert von der Universität Witten/Herdecke von Januar 2010 bis Sommer 2013.

Um die Lebensqualität zu erfassen, verwendeten die Forscher das Instrument “Quality of Life-Alzheimer’s Disease”, das eine Selbst- und Fremdeinschätzung ermöglicht. Sowohl Menschen mit Demenz als auch ihre pflegenden Angehörigen beurteilten die Lebensqualität, einschließlich der Stimmung, der körperlichen Gesundheit und der Wohnsituation.

Es stellte sich heraus, dass Menschen mit Demenz, die in ihren eigenen vier Wänden leben, durchschnittlich weniger kognitive Beeinträchtigungen haben und insgesamt mehr Selbstständigkeit in den täglichen Aktivitäten, wie zum Beispiel der Körperpflege oder der Nahrungsaufnahme, aufweisen.

Für Menschen mit Demenz, die in Pflegeeinrichtungen leben, ist es oft schwierig, eine Umgebung zu schaffen, in der sie eine deutlich positive Lebensqualität erfahren. Dies erfordert eine radikale Verlagerung von der aktuellen Fokussierung auf die körperliche Pflege hin zur emotionalen, sozialen und seelischen Betreuung.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass jeder Bewohner im Alltag mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung erhält als nur körperliche Pflege. Pflegekräfte müssen möglicherweise ihre Haltung ändern und einen Sinn für Stärken, Fähigkeiten und ganzheitliche Bedürfnisse entwickeln.

Eine einfühlsame Pflege für Menschen mit Demenz erfordert ein besonderes Verständnis und die Fähigkeit, sich in sie hineinzuversetzen. Dabei spielen Identität, Handlungsfähigkeit, Hoffnung und soziales Vertrauen eine wichtige Rolle. Der Verlust bestimmter Fähigkeiten kann sich negativ auf das Selbstbild auswirken.

Es ist entscheidend, dass wir Menschen mit Demenz nicht als “verblasst” oder “leere Hülle” betrachten, sondern ihnen mit Respekt und Empathie begegnen. Es gibt viele Möglichkeiten, ihr Wohlbefinden zu unterstützen, aber dazu müssen wir uns in ihre Welt hineinversetzen und ihre Bedürfnisse verstehen. Das ist eine Aufgabe, die wir nicht leichtfertig angehen dürfen, sondern mit großem Einfühlungsvermögen und Mitgefühl. Nur so können wir ihnen die bestmögliche Betreuung und Unterstützung bieten, die sie verdienen.

Mit Demenz Zuhause oder doch besser ins Heim

Mit Demenz Zuhause oder doch besser ins Heim?

Gespräche mit dementen Menschen zeigen uns, dass sie weiterhin danach streben, die Welt um sie herum zu verstehen, selbst wenn sie unter schwerer Demenz und Sprachbehinderungen leiden.

In der Praxis bedeutet dies, dass wir für sie da sein müssen, um ihre Bemühungen zu verstehen und anzuerkennen, ihre Umwelt zu begreifen und sie zu ermutigen. Wir sollten ihnen die Möglichkeit geben, über sich selbst und ihre Erfahrungen zu sprechen, um ihre Bedürfnisse und Erlebnisse auszudrücken.

Menschen mit Demenz benötigen eine fürsorgliche Umgebung, die sie in ihren Bemühungen unterstützt, mit den Herausforderungen ihrer Lebensqualität umzugehen. Wir sollten ihnen helfen, ein positives Selbstbild aufrechtzuerhalten, indem wir ihre Identität, ihre Handlungsfähigkeit, ihre Hoffnung und ihr soziales Vertrauen wertschätzen.

Das Gefühl von Liebe und Akzeptanz ist für sie von großer Bedeutung. Wenn wir störendes oder schwieriges Verhalten bei ihnen sehen, sollten wir es als Ausdruck ihrer Bedürfnisse und Wünsche betrachten und versuchen, zu verstehen, was sie uns damit mitteilen möchten.

Indem wir uns bemühen, einfühlsam und verständnisvoll zu sein, können wir ihnen in ihren schweren Kämpfen mit der Demenz beistehen und ihnen eine unterstützende und hilfsbereite Hand reichen.

Es liegt an uns, tolerant und mitfühlend zu sein, um ihnen in ihrer Situation beizustehen und ihnen die Liebe und Unterstützung zu geben, die sie verdienen.

1.Familienberatung bei Demenz kostenlos

Kostenlose 1. Familienberatung bei Demenz – Eine wertvolle Gelegenheit, liebevoll und lösungsorientiert gemeinsam Herausforderungen zu bewältigen!

Familienmoderation
In unserer Gesellschaft erleben wir derzeit einen einzigartigen historischen Alterungsprozess.

Demenz stellt dabei eine der häufigsten und schwerwiegendsten psychiatrischen Erkrankungen im höheren Alter dar.

Für Familien beginnt ab dem Zeitpunkt der “Diagnose Demenz” oft eine ungewisse Zukunft, begleitet von Ängsten und Verunsicherung.

Der Verlauf der Krankheit stellt die gesamte Familie vor besondere Herausforderungen. Neben finanziellen Sorgen kommen vor allem psychische und soziale Belastungen hinzu.

Der Druck, sich ständig zu überfordern, führt oft zu einem Rückzug aus unterstützenden Freundschaften, was für pflegende Angehörige zu einer überwältigenden Belastung werden kann.

Angehörige, die in unmittelbarer Nähe leben, übernehmen oft die Fürsorge und Pflege. Für die anderen Familienmitglieder, die weiter entfernt wohnen, kann es schwierig sein, die Demenz angemessen einzuschätzen, und sie fühlen sich manchmal ausgeschlossen.

Schnell können Missverständnisse und Streit entstehen. Wenn Familien aufhören, miteinander zu kommunizieren, können Verletzungen auftreten und wichtige Aufgaben vernachlässigt werden.

Es ist entscheidend, dass wir als Familienmitglieder zusammenhalten und uns liebevoll unterstützen, während wir gemeinsam diese Herausforderungen meistern. Es ist wichtig, dass wir uns selbst helfen und auf unsere Gesundheit achten, um eine gute Unterstützung für unsere lieben Angehörigen zu sein.

Lassen Sie uns liebevoll miteinander reden, Verständnis füreinander aufbringen und uns gemeinsam um die Bedürfnisse unserer Familie kümmern. Gemeinsam können wir diese Situation meistern und für unsere geliebten Menschen da sein, um ihnen eine warme und fürsorgliche Umgebung zu bieten.

Photo by Vera Arsic from Pexels

Kennen Sie das? Eigentlich möchten Sie offen und klar aussprechen, was Ihnen nicht passt, doch Sie finden nie den richtigen Moment dazu.

Ich verstehe, dass Sie sich danach sehnen, gehört und verstanden zu werden. Es kann frustrierend sein, wenn das Klären wichtiger Themen und das Finden verbindlicher Lösungen nicht wie gewünscht funktionieren.

Besonders in Familien mit Angehörigen, die an Alzheimer-Demenz leiden, sind viele Themen mit starken Emotionen verbunden, was die Kommunikation zusätzlich erschweren kann. Hier kann eine externe Moderation eine wunderbare Möglichkeit sein, um wieder miteinander ins Gespräch zu kommen. Mein ganzheitlicher Ansatz schafft Raum für Emotionen und sachliche Aspekte gleichermaßen.

Durch meine umfangreiche Erfahrung möchte ich Sie dabei unterstützen, die Herausforderungen innerhalb Ihrer Familie zu bewältigen. Ich arbeite eng mit Ihnen zusammen, um die offenen Aufgaben anzugehen. Aus diesem Grund biete ich Ihnen die erste Familienberatung bei Demenz kostenlos an.

Wir möchten uns den Themen widmen, die in Familien von Demenzpatienten typischerweise auftreten, und unsere Arbeit soll auch präventiv wirken.

Wenn es schwierig geworden ist, miteinander zu sprechen, kann die Familienmoderation eine Chance bieten, wieder in den Austausch zu kommen. Hierbei wird Raum geschaffen, um Emotionen und sachliche Aspekte gleichermaßen anzusprechen und zu berücksichtigen. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, eine liebevolle und unterstützende Atmosphäre in Ihrer Familie zu schaffen, in der offen über alle Themen gesprochen werden kann.


Familienmoderation – schön, aber was tun, wenn die Familie schon nicht mehr miteinander spricht?

Eine liebevolle Lösung für die Familie könnte eine Familienmoderation in Form einer einfühlsamen Pendelmoderation sein.

Hier müssen die Familienmitglieder nicht zwingend an einem Tisch zusammenkommen oder sich sogar persönlich begegnen.

Stattdessen führe ich Einzelgespräche mit jedem Familienmitglied, um die Situation zu klären und die Botschaften sowie Bedürfnisse zu den anderen Angehörigen zu vermitteln.

Dieser Ansatz entspannt die Situation häufig und gibt jedem die notwendige Zeit, über die Anliegen und Gefühle der anderen nachzudenken und selbst passende Vorschläge zu entwickeln.

Als Familienmoderator agiere ich als Vermittler zwischen den Parteien und sorge dafür, dass alle Familienmitglieder alles Wichtige voneinander erfahren und gemeinsam die Aufgaben regeln können.

Ich gehe liebevoll mit jedem einzeln ins Gespräch und überbringe Gedanken und Vorschläge, die dann gemeinsam verhandelt werden.

In diesem Prozess ist es von großer Bedeutung, dass jeder die Gelegenheit bekommt, sich auszudrücken und seine Sicht der Dinge schildern kann. Besonders in der Pendelmoderation haben Menschen manchmal zum ersten Mal die Möglichkeit, die Gefühle und Gedanken der anderen in Ruhe zu verstehen.

Auch wenn die Gespräche getrennt voneinander stattfinden, ist das Ergebnis am Ende dennoch gemeinsam beschlossen und von allen bestätigt. Es ist mir ein Herzensanliegen, für eine liebevolle und verständnisvolle Atmosphäre zu sorgen, in der jede Stimme gehört und respektiert wird.

Unser Ziel ist es, dass am Ende alle liebevoll gemeinsam einen Weg finden, um aus dem Konflikt herauszukommen und eine Einigung darüber erzielen, wie sie mit der Situation umgehen können.

Durch die sanfte und einfühlsame Pendelmoderation werden Themen und Aufgaben angegangen, über die lange Zeit nicht gesprochen wurde. Dies schafft Entlastung und führt dazu, dass sich die Familienmitglieder oft wieder einander näherfühlen.

Als ausgebildeter Kommunikationstrainer mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Erwachsenenbildung und im Konfliktmanagement, sowie einer Zusatzausbildung in der Betreuung demenzkranker Menschen und gerontopsychiatrischer Expertise, stehe ich Ihnen liebevoll zur Seite und unterstütze Sie auf diesem Weg. Mein Ziel ist es, eine respektvolle und harmonische Atmosphäre zu schaffen, in der alle Familienmitglieder ihre Bedürfnisse und Gefühle offen äußern können, um gemeinsam zu einer liebevollen Lösung zu gelangen.

In unzähligen Gesprächen in Familien, auf Pflegestationen, Senioreneinrichtungen, und Pflegediensten sind mir die Themen, die zu Konflikten das Thema Demenz betreffend führen, begegnet.

Als langjähriger Verantwortlicher in der Erwachsenenbildung und insbesondere im Konfliktmanagement spüre ich zutiefst all diese verbalen und nonverbalen Verletzungen. Jeder einzelne Ausdruck von Schmerz und Frustration trifft mich wie ein Stich ins Herz. Ich fühle das Gewicht der emotionalen Last, die Pflegende und Betreuende täglich auf ihren Schultern tragen müssen. Ihre Herausforderungen sind erdrückend und ich kann nicht einfach untätig zusehen.

Ein gewaltiger Druck lastet auf ihnen – die Zeit scheint wie Sand durch ihre Finger zu rinnt und die unermessliche Menge an Arbeit scheint niemals enden zu wollen. Sie kämpfen, um das Beste für ihre geliebten Angehörigen zu tun, aber manchmal scheint es, als ob das Leben gegen sie verschworen hat.

Doch ich gebe nicht auf. Tag und Nacht arbeite ich daran, Werkzeuge zu entwickeln, die ihnen helfen können. Werkzeuge, die ihnen ermöglichen, die Schlösser ihrer Probleme aufzuschließen und sich von den Fesseln der Belastung zu befreien. Doch ich weiß, dass diese Werkzeuge nutzlos sind, wenn sie keine Zeit haben, sie zu verwenden. Die Zeit ist ihr wertvollster Schatz und ich kämpfe unerbittlich darum, ihnen die Zeit zu verschaffen, die sie brauchen.

Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, ein ständiger Kampf gegen die Routine, die sie gefangen hält. Aber ich werde nicht aufgeben, bis ich ihnen den passenden Schlüssel gebe – eine Idee, die ihr Leben verändern kann. Eine Idee, die wie ein Licht in der Dunkelheit ist und ihnen den Weg weist.

Ich habe gesehen, wie eine einzige Idee ganze Welten verändern kann. Und ich werde nicht ruhen, bis ich ihnen diese Idee gebe – den Schlüssel, der ihre Situation auf den Kopf stellt und alles zum Besseren wendet. Denn ich weiß, dass sie es verdienen, entlastet zu werden und ihren geliebten Angehörigen die beste Betreuung zu bieten, die sie verdienen. Und ich werde kämpfen, bis meine Mission erfüllt ist – bis sie alle die Kraft haben, ihre Herausforderungen zu meistern und ihr Leben wieder in die eigene Hand zu nehmen.

1.Familienberatung bei Demenz kostenlos – Nutze die Chance, konfliktlastige Themen lösungsorientiert gemeinsam zu meistern!